69502 Hemsbach, Landstraße 35
06201-43185
info@brennessel-kino.de

Kinokrise kreativ meistern!

Ein traditionelles Kino

Kinokrise kreativ meistern!

Alfred Speiser sitzt entspannt am Tresen in seinem „Woinemer Kino“ und blickt zuversichtlich in die Zukunft. „Wir gehen mit einem freudigen Gefühl ins neue Jahr“, erzählt der Weinheimer Kinochef. Der Grund ist ganz einfach: Die Besucherzahlen im Dezember haben sich im Modernen wie auch im Programmkino Brennessel in Hemsbach positiv entwickelt. Und das trotz damals noch relativ hoher Corona-Zahlen in der Region. Insgesamt verzeichnete das Moderne Theater im vergangenen Jahr einen Rückgang der Besucherzahlen um rund 30 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019.

Kinokrise wird kreativ gemeistert

„Wir werden diese Kinokrise kreativ meistern“, verspricht Speiser. Im Gegensatz zu anderen Kinobetreibern in der Region haben das Moderne und auch die Brennessel bislang darauf verzichtet, die Ticketpreise zu erhöhen. Doch ganz ohne Preiserhöhung könnten die gewaltig gestiegenen Energiepreise, Einkaufspreise und auch die Lohnkosten für das Personal leider nicht aufgefangen werden, so Speiser. Er habe sich deshalb schweren Herzens entschlossen, die Eintrittspreise in beiden Kinos moderat zu erhöhen. Dafür gibt es ab sofort den Donnerstag-Starttag auch in der Brennessel.

Eintrittspreise werden moderat erhöht

Im Modernen in Weinheim bleibt der Eintritt für Erwachsene vorläufig bei 10 Euro, ermäßigte Tickets gibt es für 8,50 Euro, Kinder zahlen 5 Euro. Erhalten bleiben der beliebte Kino-Dienstag mit 5 Euro Eintritt für alle sowie der Donnerstag-Starttag mit 7 Euro für alle, Kinder bis 12 Jahren zahlen 5 Euro. Auch im Programmkino Brennessel in Hemsbach steigen die Eintrittspreise leicht: 10 Euro für Erwachsene, ermäßigte Tickets sind für 8 Euro zu bekommen, Kinder zahlen 5 Euro.

Montag ist „Energiespartag“

Vorübergehend wird es noch ein weiteres Einsparpotential geben. „Wir führen in beiden Kinos einen Energiespartag ein“, so Speiser. Das bedeutet, dass das Moderne in Weinheim und die Brennessel in Hemsbach befristet an Montagen geschlossen bleiben. „Nur so bekommen wir bei dem alten baulichen Bestand in beiden Häusern eine vernünftige Energie-Sparbremse hin, ohne die Preise weiter zu erhöhen“, sagt Alfred Speiser. Dabei hat er gleichzeitig die energetische Zukunft im Blick. Denn der Kinochef will in Weinheim rasch in eine Photovoltaik-Anlage investieren, um dort seinen eigenen Strom zu produzieren.

Das Programmkino Brennessel wird Jahr um Jahr für sein ausgezeichnetes Programm ausgezeichnet.

Synergie-Effekte sind künftig auch beim Personal geplant. Speiser will in beiden Spielhäusern eine gemeinsame Personalplanung einführen. Als Theaterleiter fungieren in Weinheim künftig Barbara Wilkus sowie Andreas Edelmann in der Brennessel in Hemsbach. Mit Francis Feliziani ist am 1. Januar zudem ein Assistent der Geschäftsführung an Bord gekommen. Er ist für die Kinobesucher in Weinheim ein vertrautes Gesicht, da er seit mehreren Jahren als Aushilfe im Modernen gearbeitet hat.

 

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner