Nicht den Kopf in den Sand stecken!
SPD-Bundestagsabgeordneter Lothar Binding hat sich am Dienstag im Programmkino Brennessel ein Bild über die coronabedingte Situation der Kinos gemacht. Mit von der Partie war auch Elisabeth Krämer. Die 27jährige gelernte Schreinerin will bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr die Nachfolge von Lothar Binding im Wahlkreis 274 antreten.
Kopf in den Sand stecken geht nicht
Alfred Speiser schilderte den beiden, wie die Kino-Branche im Moment durch die Corona-Pandemie komplett ausgebremst wird. Den Kopf in den Sand stecken will der Kinobetreiber aber trotzdem nicht. Im Moment nimmt Alfred Speiser lieber Geld in die Hand, um die „Brennessel“ umzubauen. Ziel ist es, eine gelockerte Atmosphäre durch Sitzgruppen zu schaffen. Dadurch sollen sich die Kinobesucher noch wohler fühlen und ein noch größerer Abstand zwischen den einzelnen Besuchern gewahrt werden. Speiser investiert außerdem in ein neues Belüftungssystem, um das Raumklima in den beiden Kinosälen künftig zu verbessern.
Vielleicht wieder ein Ostergeschäft?
SPD-Bundestagsabgeordneter Lothar Binding war sichtlich beeindruckt vom Engagement des Kinobetreibers. „Die Politik fährt in der Corona-Pandemie auf Sicht“, räumte er unumwunden ein. Es werde sicherlich noch einige Monate dauern, bis die Situation sich verbessere. Alfred Speiser zeigte sich jedenfalls vorsichtig optimistisch und sah Licht am Ende des Tunnels: „Wir alle hoffen, dass wir in unseren Kinos wenigstens wieder an ein ordentliches Ostergeschäft denken können!“.